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Industriepark Seevetal : die Vergangenheit respektieren, die Zukunft gestalten

Es ist Teil unserer Philosophie, dass wir bei der Entwicklung unserer Immobilienprojekte vermeiden wollen, bislang unberührte Natur zu bebauen. Mit dem exponentiellen Wachstum des E-Commerce wird es aber immer schwieriger, bereits gebrauchte Grundstücke in bester Lage zu finden. Aber wir lassen nicht locker.

Gelegen in einer ehemaligen Sandgrube vor den Toren des Hamburger Hafens verkörpert der Industriepark Seevetal die einzigartige Herausforderung, die Vergangenheit zu respektieren und gleichzeitig die Zukunft über die Entwicklung von Industriebrachen, so genannter Brownfields, zu gestalten.  

Wiederentdeckung vergessener Schätze in Spitzenlagen

Wir haben uns verpflichtet, in Zukunft ausschließlich solche Brownfields zu erschließen – und das aus gutem Grund. Auf diese Weise können wir Materialien wiederverwenden, die Artenvielfalt erhalten, Emissionen reduzieren und schließlich Logistikimmobilien näher an den Orten errichten, wo Menschen leben und die Waren benötigt werden. Und obwohl gut gelegene Brownfields immer seltener zu finden sind, hat uns unsere jahrelange Erfahrung gezeigt, dass selbst die vergessensten oder kompliziertesten Standorte zu neuem Leben erweckt werden können. Allerdings gibt es kein Patentrezept für die Entwicklung von Brownfields — oder für die Sicherung der Nachhaltigkeit im Allgemeinen. 

Wertschätzung einer reichen und vielfältigen Vergangenheit

Jedes Brownfield-Gelände hat seine eigene Geschichte, die es zu erforschen, zu entdecken und zu erkunden gilt. Im Fall des Industrieparks Seevetal mussten mehrere Generationen direkter und indirekter Kontaminationen aufgearbeitet werden, die bis in die Kriegszeit zurückreichten. Wie nach deutschem Recht vorgeschrieben, wurden zunächst Luftbilder aus der Mitte des Jahrhunderts ausgewertet. Dann wurden Sprengstoffexperten mit einer genauen Untersuchung beauftragt, um nach Blindgängern zu suchen. Heute können wir mitteilen, dass der Industriepark Seevetal aus dem Altlastenkataster gestrichen und als kampfmittelfrei erklärt wurde – und so nahe am wirtschaftlichen Epizentrum Hamburgs sicher betrieben werden kann.


Dann kamen die Nachkriegsjahre, die Jahre des rasanten Fortschritts und der unbegrenzten Möglichkeiten – eine weitere Episode in der Geschichte von Seevetal, die ihre eigenen Herausforderungen mit sich brachte. Als überall in Westdeutschland neue Autobahnen und Gebäude aus dem Boden schossen, entstand in Seevetal in den siebziger Jahren eine Sandgrube, die später mit Bauschutt und organischen Abfällen aufgefüllt wurde. Im Laufe der Jahrzehnte zersetzt sich diese Art von Abfall und erzeugt Gase, die von Fall zu Fall sorgfältig behandelt werden müssen. So wurden auf dem Gelände des heutigen Industrieparks Seevetal hunderttausende Kubikmeter Erdreich und Bauschutt entfernt, gesiebt, ausgetauscht und verdichtet. Anschließend wurden Drainagesysteme installiert, die eine sichere Freisetzung des Gases ermöglichen. 

Bauen für eine CO2-arme Zukunft

Nachdem die wechselvolle Geschichte des Geländes aufgearbeitet worden war, konnte mit dem Bau begonnen werden. Nach seiner Fertigstellung wird der Industriepark Seevetal Arbeitsplätze in einem Wirtschaftsraum von Weltrang bieten, nur einen Steinwurf von Deutschlands „Tor zur Welt“ entfernt. Als Europas drittgrößter Hafen und wichtige Drehscheibe importierter Rohstoffe ist der Hamburger Hafen ein bedeutender Knotenpunkt im wirtschaftlichen Leben des Kontinents.

Das Gelände wird entsprechend unseres Nachhaltigkeitsprogramms GreenSpace+ ausgestattet – mit Photovoltaik-Paneelen, E-Ladestationen für Fahrräder und Fahrzeuge und intelligenten Zählern zur Kontrolle des Energieverbrauchs. Bei der Landschaftsgestaltung steht die Förderung der biologischen Vielfalt im Fokus. Wir sind stolz darauf, damit einen Beitrag zum Schutz der Umwelt in Europa leisten zu können.